Die schönsten Urlaubsmitbringsel sind doch die inspirierenden Erinnerungen an die kleinen, besonderen Fluchten aus dem Alltag.

 

 

 

 

 

 

Und überraschender Weise gibt es, obwohl dieses Jahr alles anders ist, auch der Sommer, viele wunderschöne, bereichernde Glücksmomente, die hoffentlich genügend farbiges und anregendes Seelenfutter für die kommende Zeit sind.

 

 

 

 

 

 

Gerade jetzt in der Losgelöstheit der hochsommerlichen Augusttage können wir uns einfach mal jenem heiteren, leichten Schwebezustand überlassen, der die allzu großen Wünsche und Erwartungen an die perfekten Ferientage zufrieden in das große Azurblau des Sommerhimmels schickt.

 

 

 

 

 

 

 „Man kann einen seligen, seligsten Tag haben

ohne etwas anderes dann zu gebrauchen

als blauen Himmel und grüne Erde.“

– Jean Paul –

 

 

Die wunderbar entspannten Sommermomente, die uns der August schenkt, liegen meistens direkt vor unseren Füßen, wir brauchen nur einmal richtig hinzuschauen.

 

 

 

 

 

Sonnige Tage, laue Nächte und am klaren dunkel-violetten Abendhimmel regnet es Sternschnuppen – der Kometenschauer der Perseiden! Wenn das kein traumhaftes Geschenk ist! Bei jedem kleinen Kometenkrümel, der mit atemberaubender Geschwindigkeit über uns hinwegsaust, haben wir wieder einen Wunsch frei!

 

 

 

 

 

Einer meiner Wünsche geht bei strahlendem Bilderbuchwetter in Erfüllung: eine bunte, abwechslungsreiche Woche mit den Enkelsöhnen in ihrer oberschwäbischen Heimatstadt Ravensburg. Die liebenswerte Stadt, eingebettet in die sanften Hügel der Ferienregion des Allgäu, ist immer wieder eine Reise wert.

 

 

 

 

Der nahe Bodensee lässt grüßen und die Alpengipfel rücken an föhnigen Tagen ganz nah an die Stadt heran. Für diese traumhaft schöne Region – die der „liebe Gott“ an einem Sonntag erschaffen hat – sollte man Zeit mitbringen, denn sie hat unglaublich viel zu bieten.

 

 

 

 

 

Wir gönnen uns einen Ausflug mit impressionistischen Farbtupfern in die nahe Umgebung und besuchen einen kleinen Ort mit großer Geschichte. Wir lassen uns verzaubern von der romantischen, leicht aus der Zeit gefallenen Stimmung im historischen Glasmacherdorf Schmidsfelden.

 

 

 

 

 

 

Das besondere Flair dieses hübsch in die wildromantische Gegend des Naherholungsgebietes Adelegg eingebetteten Örtchens ist fast authentisch erhalten und hat damit seinen ursprünglichen Glanz bewahrt. Kapelle, Dorfbrunnen, das barocke Herrenhaus, eine Handvoll liebevoll erhaltener Glasmacherhäuser mit lauschigen Gärten und vor allem die historische Glashütte mit der Glasmanufaktur prägen auch heute noch das faszinierende Kulturerbe dieses schmucken Dorfes.

 

 

 

 

 

 

Bei einem spannenden Rundgang durch die Geschichte der Glasmacherkunst tauchen wir ein in die kaleidoskopbunte Welt dieses magischen, uralten Handwerks.

 

 

Gestern

 

Heute

 

 

Hier können wir hautnah erleben, wie das 1200 Grad heiße Glas dem Schmelzofen entnommen wird und mit großer Konzentration und Geschicklichkeit zu gläsernen Kostbarkeiten wie einzigartigen Trinkgläsern, traumbunten Kugeln oder eleganten Vasen mit dem Glasmacherstab mundgeblasen wird.

 

 

 

 

 

 

Jedes dieser wie von Zauberhand geformten, zart und zerbrechlich anmutenden Gebilde ist ein hinreißendes, formschönes Unikat.

 

 

 

 

 

 

Wir – und besonders die Kinder – sind von den verblüffenden Effekten der Glas-Show, die auf informative und unterhaltsame Art vorgeführt wird, wie verzaubert. Natürlich können wir nicht widerstehen und erwerben ein paar mundgeblasene edle Gläser und eine wunderhübsch in harmonischen Kupfer-, Gold- und schimmernden Grüntönen gestaltete Kugel fürs Fenster.

 

 

 

 

 

 

Vielleicht schenkt mir der Blick in die Glaskugel eine kleine Aussicht in die Zukunft und lässt mich auf eine für uns alle glückliche und gesunde Zeit hoffen. 

 

 

 

 

 

 

So, jetzt ist es aber höchste Zeit für eine Abkühlung.

 

 

 

 

„Sirius“, der Hundsstern, nach dem das bekannteste Wetterphänomen des Hochsommers benannt ist, quält uns geradezu mit fast unerträglicher Hitze. Wer das Sternbild des Großen Hundes am Morgenhimmel sehen möchte, sollte früh aufstehen und die wohltuende, morgendliche Kühle noch ein Weilchen genießen.

 

 

 

 

Wir ziehen es vor, für einen dieser Hundstage nach Müselbach in „Kanada“ auszuwandern!

 

 

 

 

Kleiner Scherz – wir finden die dringend nötige Erfrischung in nahen Bregenzer Wald im benachbarten Österreich an der wildromantischen Bregenzer Ach nahe des grandiosen Panoramas der Alpen.

 

 

 

 

Das tiefe Hellblau des Sommerhimmels taucht die wie gemalt wirkende Landschaft in ein leichthändiges Sommerlicht und die pastelligen Aquafarben des Gebirgsflüsschens signalisieren schon von Weitem: Durchatmen, Frische und Abkühlung!

 

 

 

 

Endlich! Die schattige Kühle des ufernahen Waldes tut ihr übriges zur Erholung dazu.

 

 

 

 

Die riesigen, vom Wasser im Laufe der Zeit wie zu „weichen Sofakissen“ geformten Flusssteine laden zum entspannten Verweilen ein.

 

 

 

 

Jetzt schnell die Badehosen an, die Wasserflaschen und Picknickdosen und vor allem die Füße ins kühle Nass tauchen und nur noch die Seele baumeln lassen!

 

 

Herrlich – holt mich hier wieder ab, wenn Sirius sich verabschiedet hat!

 

 

 

 

 

 

Um die Erinnerung an diese geschenkten Ferientage festzuhalten und die Sonne immer noch zeigt, was sie kann (und weil wir alle gaaaaanz lieb waren), gibt’s zum Abschluss noch das Beste vom Sommer:

Spaghetti Eis…mhmmm, immer wieder ein Genuss! Haben wir uns doch verdient, oder?

 

 

 

 

 

Ihr Lieben, es waren wunderbar entspannte Sommerimpressionen mit euch und ich hoffe, dass wir einige tröstliche Gedankensplitter aus diesen selbstvergessenen Tagen mit in unseren Alltag nehmen.

 

 

 

 

 

 

Ich habe dieses Hochsommergeschenk sehr genossen und freue mich auf euch in etwas milder temperierter Zeit,

 

 

von Herzen – heute schlägt es mal in erfrischendem Blau –

 

 

eure Evelyn

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert